Orgel in der ehemaligen Klosterkirche
St. Franziskus, Stuckenbusch
Die
Orgel in der ehemaligen Klosterkirche St. Franziskus wurde 1913 von der
Firma Speith aus Rietberg erbaut.
Das Traktursystem war vollpneumatisch.
Bis Anfang der neunziger Jahre befand sich die Orgel nahezu im
Originalzustand. Aus diesem Grund, und weil es sich um eines der letzten
Objekte dieser Zeit im Kreis Recklinghausen handelte, steht das Instrument
unter Denkmalschutz.
Bei einer nicht denkmalgerechten "Restaurierungsmaßnahme" setzte sich die
Kirchengemeinde gegenüber der Denkmalbehörde durch und ließ 1992 die
pneumatische Steuerung entfernen. Statt ihrer baute die Firma Speith eine
neue elektrische Steuerung ein. Inwieweit bei dieser Maßnahme in die
intonatorische Substanz eingegriffen wurde, ist nicht mehr nachvollziehbar.
Bei der Stuckenbuscher Orgel handelt es sich um ein wichtiges Zeitdokument
des beginnenden 20. Jahrhunderts. In der romantischen Klangtradition
behaftend lässt sich auf ihr die Orgelmusik dieser Musikepoche adäquat
darstellen.
Manualumfang C - g'''
Pedalumfang C - d'
15 programmierbare Setzer, Registerschwelltritt, Absteller Zungen
Pedalwerk |
Hauptwerk |
Schwellwerk |
1 2
3
4
5
6
7
8
9
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Violon 16' Subbass 16'
Salicettbass 16'
Principalbass 8'
Gedacktbass 8'
Cello 8'
Posaune 16'
Pedalcoppel z. I. Man.
Pedalcoppel z. II. Man.
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Manualcoppel Bordun 16'
Principal 8'
Gamba 8'
Salicional 8'
Hohlflöte 8'
Gedackt 8'
Oktav 4'
Flöte 4'
Rauschquinte 22/3' & 2'
Mixtur 3f
Trompete 8'
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30
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Liebl. Gedackt 16' Geigenprincipal 8'
Aeoline 8'
Vox coelestis 8'
Harmonieflöte 8'
Quintatön 8'
Flauto traverso 4'
Flageolet 2'
Oboe 8'
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